Feedback Präsentation Zwischensemesteraufgabe

Bei meiner Präsentation wurden einige Fragen, Unklarheiten, Bedenken und Gefahren formuliert.
Diese Liste soll die Kritik festhalten und gegebenenfalls Stellung nehmen.

Bezug Interaction Design ist nicht ersichtlich. Vielleicht kann ich hier Interaction Design als Argumention gegen eine simple App anführen. Vielleicht gibt es auch bereits Entwicklungen und Ansätze, die sich diesem Themenfeld bedienen, oder Apps, Methoden, Werkzeuge wie Wikipedia, die offene Konzepte zur freien Verwendung anbieten. Das Stichwort ist hier Konsensförderung. Hier wäre ein Blick in Marco Mass Interview hilfreich.

Der Park nicht gut geeignet, zumindest mit dem geplanten Vorhaben, weil mein Mittel hier zwar gestalterisch, aber ganz klar Privatisierung der Öffentlichkeit ist. Und mir geht es ja darum den Bürger und die Stadt zusammenzubringen, so dass die Öffentlichkeit öffentlich bleibt. Gerhard schlägt als Fallbeispiel Bildung und damit Schule vor, weil es in Deutschland gerade einen heftigen Diskurs zur Verwahrlosung gibt, und Privatisierung keine gute Wahl für die demokratische Zukunft des Landes ist. Henry Hufenreuter hatte mir erzählt, dass er ein Gymnasium im Leipziger Osten wichtig findet zur Chancengleichheit der Bevölkerung.

Nutzen, was man hat. Hier hilft vielleicht ein Blick nach rechts/links, Zürich/Leipzig und in die Vergangenheit.

Zugriff, Open, Souveränität ist eine Anmerkung von mir über Punkte, die ich noch definieren muss.

Konkreter fordert, dass ich mich auf einen Kritikpunkt festlege, um ein Thema zu bearbeiten und ein exemplarisches, auf niederer Schwelle vermittelbares Fallbeispiel zu finden. Das Thema Schule und Bildung wäre durchaus geeignet, weil es um die Zukunft der Gesellschaft, Gerechtigkeit, Demokratie geht.

Meine Ideensammlung vervollständigen durch Nennung, Bilder, Fotos, Skizzen. Werten, welche Argumente dafür und dagegen sprechen. Kurze im Selbstgespräch (Monolog) geführte Diskussion (Übung Essay).

Liquid Democracy
https://www.youtube.com/watch?v=r0G_vuWTOUw

Smart Participation?

Poesie? Wo steckt diese in meinem Projekt? Wie kann ich meine Emotionalität, mein Anliegen auch persönlich transportieren? Hier geht es um eine »saftige« Vermittlung. Sprung von Worten zu REALITÄT. Von Sattheit der Theorie zur Aktion.

Form der Präsentation ist zu überarbeiten. Weg von den Folien, hin zu Vermittlung. Hier kann ich schonmal für die Abschlusspräsentation üben und die für mich passende Form finden.

Kiosk

'Know Your City'

Coca Cola

Tricycles

Tea cart

Mobiler Kiosk, keine Festinstallation

Kiosk als Stellen in der Stadt für persönliche Ansprache (Siehe Leipziger Markt). Evtl. können auch Läden mit Aufklebern / einem Label suggerieren, dass Bürger hier Hilfe bekommen (siehe Hilfepunkte)

Experiment »Bring 1 Nimm 2«
Der Kiosk soll das Verhalten der Gesellschaft untersuchen, wie Öffentlichkeit einsteht, welche Methoden und Effekte zur Lösung von Problemen gefunden werden. Meine Hypothese ist, dass durch die Gemeinschaft und Öffentlichkeit schneller und einfacher Lösungen gefunden werden. Ausserdem möchte ich die Grenzen ausloten, welche persönlichen Probleme öffentlich und welche privat sind sowie umgekehrt, welche offiziellen Probleme öffentlich und welche privat sind.

WAS Kiosk für Probleme »Bring 1 Nimm 2« (Schwarzes Brett, Börse, Makler, Probleme umschaufeln)

WO Phase I : ZHDK, 5. Etage oder Eingangsbereich (Fragestellung, Zeit, Zugang, Sichtbarkeit)
(Phase II : Vor der ZHDK / Phase III : Leipzig)

WARUM Testen der gesellschaftlichen Akzeptanz, Definition Öffentlichkeit

WIE Formular mit Namen, Index, Datenbank, Aktensammlung,
Tausch und Reklamation sind nicht zulässig.
Aufbau A : Zufällige Verteilung (Gesellschaftsprobleme)
Aufbau B : selbstgewählte Verteilung (Kompetenz- oder einfachlösbare Probleme, Warum festhalten!)
Aufbau C : Tausch und Reklamation zulässig (Warum muss genannt werden!)
Abgabe gelöste Probleme (Methoden sammeln, Dauer, Feedback Erfahrung, Akte schliessen, Quittung)

WANN ?

WER Hilfe von (X,Y), alle dürfen Probleme angeben

WOHER Schwarzes Brett, Tinder-Konzept als Pratizipationsmotivator

Experiment »Alle für einen«
Gleicher Aufbau wie »Bring 1 Nimm 2« nur dass hier die Probleme kopiert und auf mehrere verteilt werden können.

FRAGEN
Was gibt es für öffentliche Probleme?
Was gibt es für persönliche Probleme?
Ab wann ist ein persönliches Problem öffentlich?
Ist ein persönliches Problem ein privates Problem?
Ist ein öffentliches Problem ein offizielles Problem?
Was passiert mit persönlichen Problemen, wenn die plötzlich öffentlich werden?
Wie ändern sich die Inhalte, Sprache, Öffentlichkeit, wenn Probleme anonym geäussert werden können?
Wie ändern sich die Inhalte, Sprache, Öffentlichkeit, wenn Probleme mit Foto veröffentlicht werden?
Was passiert mit Problem die nicht gewollt werden? (Bleiben unbequeme Probleme liegen? Kreativität?)

FOTO
https://kioskfotos.wordpress.com/