Noam Chomsky »Occupy«

Chomsky, N. (2012). Occupy. London: Penguin Books.

Gelesen / Exzerpt: 31.8.2015 / 31.8.2015
Standort: eigene Sammlung

Abstakt

Im ersten Kapitel schreibt Chomsky über die Geschichte der US-Wirtschaft, Arbeiterklassen und Banken, Politik und Geld, die aktuelle Wirtschaftslage, Plutonomie und Prekariat, die Übernahme der Betriebe durch die Arbeiter, Klimawandel und Nuklearwaffen und stellt die OCCUPY-Bewegung damit in Zusammenhang. Thematisch sortiert beantwortet Chomsky in den nachfolgenden Kapiteln Fragen, die ihm bei öffentlichen Auftritten gestellt wurden, z.B. wie Menschen mobilisiert werden können. Avram Noam Chomsky ist Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT), einer der »einflussreichsten westlichen Intellektuellen« (New York Times), libertärer Sozialist, Anarchosyndikalismus-Sympathisant und Mitglied der Industrial Workers of the World sowie der Internationalen Organisation für eine Partizipatorische Gesellschaft.

Ausarbeitung

Es ist Ruhig geworden um die Occupy-Bewegung. Aber das ist meiner Meinung nach kein Zeichen für Resignation sondern für »Widerstandsfähigkeit«. Es gibt verschieden Arten von Widerständen, [Grafik] und verschiedene Lautstärken, die diesen repräsentieren. Wenn ich aufmerksam meine Umwelt betrachte, die Seitenspalten der Presse lese und den Wünschen meiner Freunde zuhöre erkenne ich ein »Transformationsdesign« auf leisen Sohlen. »Die stille Revolution« beginnt im Kleinen. Erst im Kopf, direkt recherchiert als Suchmaschinenanfrage, abgewogen und vorgenommen in die Tat umgesetzt und artikuliert als Diskussionsstoff im Sozialen Netzwerk. Die Motivation ist die Gleiche, aber die Ausführungen gegensätzlich. Eine singuläre Änderung der Handlungsweise gegen eine Masse des Protestes. Beides sind Formen des Handels und des Widerstands, beide sind aktiv, öffentlich und nachmachbar. Die Wirkungen können verschiedener nicht sein. Die langfristige, kleinteilige, einfache aber beharrliche Handlung hat in der Kumulation einen größeren Wirkungsgrad (Pfeffer?) als die spontane, einheitliche, komplexe, kurzweilige Aktion. Aber was können wir trotzdem von der Occupy-Bewegung lernen? Und welche anderen Formen des gewaltfreien Widerstands gibt es noch?
Mobilisierung
Vernetzung

Idee: Farbcodierung von gewaltfreien Widerständen analog Elektronikbauteil nach Widerstandsfähigkeit, Wirkungsgrad, Aufwand / Ressourcen / Verbrauch, Mobilisierungs- bzw. Motivationshürde

Weiterführend
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Relevanz

Weiterverarbeitung
Kapitel: 2 Analyse

Vernetzungen
Welzer
Lübbemann (Unternehmsorganisation = Anarchosyndikalismus)