App für bürgerliche Anliegen, die den Verwaltungsprozess sichtbar machen

App, bzw. Zugang zu Informationen, wo man sich hinwendet, wenn man ein Anliegen hat. Leitfaden / Richtlinie, was meine Möglichkeiten als Bürger sind um meine Interessen sichtbar zu machen, vorzutragen und ggf. Mitstreiter zu finden. Eventuell könnten schon im Vorfeld Unterstützer gefunden werden, das eine breitere Masse hinter der Aktion steht. Die Funktionsweise würde sich an Crowd-Founding orientieren, aber sich im Kern um Ideen und Aktionen drehen, die durch die Crowd vor allem durch Arbeitskraft unterstützt werden.

SPURLOG Journal No.1

Begonnen hat alles im Februar 2013. Die Geografin und gute Freundin Katja Manz fragte mich, ob ich, Interaction Designerin, Ihr helfen könnte den interaktiven Stadtteilführer »SonnenbergERleben« für das Quartiersmanagement der Stadt Chemnitz umzusetzen. Begleitend von acht Bachelor-Studenten wurden im Rahmen eines Semester-Seminars Spaziergänge mit Stadtteil- Bewohnern durchgeführt. Die erhoben Daten sind von mir als multimediale, geo-referenzierte App gestaltet und veröffentlicht wurden. Das Projekt stiess auf positive Resonanz und beförderte den Austausch zwischen den separierten Vierteln. Im November 2014 kam der Folgeauftrag von Birgit Glorius und Katja Manz aus Chemnitz »Denkwerk — Industriegeschichte erleben«. Zwei Wochen später, bei einem Kurzurlaub in Madrid, entspann die Idee, dieses Projekt zu nutzen, um den langersehnten Masterab- schluss in Angriff zu nehmen. Gesagt, getan. Nach einigen Tele- fonaten und einer umfangreichen Bewerbung begann am 16. Februar 2015 mein Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste im Department Design Vertiefung Interaktion.
Dieses Journal ist eine Dokumentation und zeigt (fast) chronolo- gisch meine Themenrecherchen, Zwischenstände, Unterhaltungen, Gedankengänge, Skizzen, Vorgehensweisen, gestalterische Experimente und Abgaben im 1. Semester.

»SPURLOG Journal No.1«, Mary-Anne Kockel
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